Mir wurde die Kreativität quasi schon in die Wiege gelegt. Schon als Kind habe ich gerne gebastelt und wurde dabei immer von meiner Mutter unterstützt und mit dem entsprechenden Material versorgt.
Hauptsächlich wurde natürlich traditionell in der Vorweihnachtszeit oder zu Ostern gebastelt. Hauptsächlich aus Papier wurden kleine Geschenke und Dekorationen hergestellt.
Damals gab es noch nicht so hübsches Designpapier, wie es heute verwendet wird. Tonpapier, Tonkarton und Transparentpapier hatten wir zur Verfügung.
Werkzeuge waren Bleistift, Lineal, Schere, Klebestift und später noch Cuttermesser. Es gab noch keine Stanzmaschinen und Schneideplotter. Internet??? Noch gar nicht dran zu denken.
Aus Bastelbüchern holte man sich die Ideen.Vorlagen musten mühsam abgepaust werden.
Außerdem wurden Handarbeiten gemacht: Stricken, Häkeln, Sticken und wenn man eine Maschine hatte, wurde genäht. Bei uns wurden mit der Nähmaschine nur defekte Kleidungsstücke repariert.
Da brauchte man dann auch nicht so viel Platz für den ganzen Maschinenpark und das Bastelmaterial. Gewerkelt wurde am Küchen- oder Wohnzimmertisch.
Tja, und wie sieht es heute aus?
Ich habe einen großen Raum im Obergeschoss, in dem auch unser Büro untergebracht ist.
Dort hat mein Mann eine kleine Escke für seinen Schreibtisch. Daneben steht mein Schreibtisch mit dem Plotterarbeitsplatz und für mein Homeoffice.
Unter dem Plotter* steht schonmal eine große Kiste mit Designpapier.
Dann habe ich noch einen Schreibtisch als Bastelarbeitsplatz und direkt nebendran einen weiteren Tisch, wo ich mit Farbe matschen kann oder auch Geschenke einpacke, etc. Unter diesem Tisch stehen Kisten mit Material und fertigen Produkten. Neben dem Bastelarbeitsplatz steht noch eine große Malm-Kommode von Ikea. Auch diese Kommode ist bis zum Anschlag voll mit Material. Allein eine große Schublade ist nur mit Schleifenband gefüllt.
An der einen Außenwand dieses Raumes steht ein riesiges Regal zusammengesetzt aus mehreren Kallaxregalen. Kennt ihr noch Mister Maker mit seinem riesigen Bastelschrank?? Der kann dagegen echt einpacken. Allerdings nutzen wir dieses Regal auch unter anderem für unsere Büroablage.
In einem weiteren Kallaxregal lagere ich meine Plotterfolie, Filzrohlinge und Verpackungsmaterial. Gleichzeitig dient es als Stellplatz für meine Transferpresse*.
Auch wenn ich immer wieder versuche etwas Ordnung in das Chaos zu bringen, sieht es schon nach kurzer Zeit wieder total chaotisch aus.
Mittlerweile ist kaum noch ein Material vor mir sicher. Für die Nähmaschine ist oben schon gar kein Platz mehr. Die steht die meiste Zeit unten im Wohnzimmer, wo ich den großen Esstisch gleichzeitig auch als Zuschneidetisch nutze.
Vor einiger Zeit bat mich dann eine ebenfalls kreative Freundin, Ihr diesen Rahmen zu fertigen.
Übersetzt: Kreative Köpfe sind selten aufgeräumt.
Und es ist soooo wahr! Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Ein ebenfalls passender Spruch lautet: "Das ist keine Unordnung, hier liegen nur überall Ideen rum!"
Na? Wer erkennt sich hier wieder? Schreibt mir doch gerne einen Kommentar.
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