Sonntag, 25. August 2019

Ich bin Kreativ-Botschafterin

Seit noch nicht all zu langer Zeit gibt es bei Facebook eine Gruppe namens Kunst & Kreativ - Rabatt und Bastelgruppe. Dort kann man in erster Linie seine Werke zeigen. Dort gibt es aber auch regelmäßig Rabattaktionen und Gewinnspiele. Diesmal wurden drei Kreativ-Botschafter gesucht, die ein Produktpaket von Edding testen und dann natürlich auch behalten dürfen. 

Ich hatte mich mit drei möglichen Projekten beworben. Ein Stuhl und ein Zeitschriftensammler, um die Permanentprays von Edding mit den von mir sonst verwendeten Kreidefarben zu vergleichen. Die Stifte wollte ich mal auf Steinen ausprobieren im Vergleich zu Molotow-Markern. 

Ich würde tatsächlich ausgewählt und durfte mir mein Paket bei Kunst & Kreativ in Heide/Wesseln abholen. 
In dem Paket enthalten waren vier Dosen Permanentspray in Pastelltönen, ein Paket Feinliner ebenfalls in Pastelltönen, ein kleiner Block mit Designpapier, ein Kaffeebecher, ein Krimskramstäschchen, Minzbonbons und diverse Anleitungen.
Am meisten haben mich die Permanentsprays interessiert. Rein optisch sehen die Dosen aus wie riesengroße Eddingmarker. Sie haben einen Inhalt von 200 ml.
Da ich den direkten Vergleich zu Kreidefarbe herstellen wollte, habe ich den Ständer und den Stuhl vorher nur entstaubt und gründlich abgewischt.
Das Spray sollte man nur in gut belüfteten Räumen oder im Freien verwenden. Da wir keine Garage oder Werkstatt haben, musste ich noch auf gutes Wetter warten, damit ich in unerem Garten arbeiten konnte. Es empfiehlt sich trotzdem, den Arbeitsbereich großflächig z.B. mit Folie abzudecken.

Für den Stuhl hatte ich mir das grüne Spray ausgesucht. Kräftig geschüttelt und.....NICHTS ging. 
Ist ja auch kein Wunder! Der Sprühknopf ist durch einen Sicherungsring gesichert. Dieser muss erst entfernt werden. Und dann konnte es endlich losgehen.
Leider musste ich feststellen, dass eine Dose nicht für einen ganzen Stuhl ausreicht. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass man aus ca. 25 cm Abstand sprühen soll. So geht natürlich rechts und links viel Farbe verloren. Ich bin mir sicher, dass man auf einer größeren Fläche wunderbare gleichmäßige Ergebnisse hinbekommt.
Da der Stuhl nicht halb fertig bleiben sollte, ich aber auch keine zweite Dose kaufen wollte, habe ich mich entschlossen, den Rest mit hellblau anzusprühen. Zum Abschluss habe ich dann nochmal grob mit hellblau über den gesamten Stuhl gesprüht. So hat der Stuhl jetzt ein ganz tolles Farbspiel. Leider ist das auf den Bildern nicht so schön zu sehen. 
Die Sitzfläche habe ich auch neu bezogen. Den Stoff hatte ich bereits zu Hause und auch schon für einen anderen Stuhl verwendet. Ursprünglich handelt es sich dabei um Bettwäsche, die ich beim "Schweden" in der Fundgrube ergattert habe. Zum Beziehen des Stuhles nutze ich übrigens einen handelsüblichen Handtacker*.
Absolut unschlagbar ist die Trocknungszeit des Sprays. Nach wenigen Minuten ist die Farbe staubtrocken und nach einer halben Stunde bereits durchgetrocknet. Außerdem muss sie nicht nochmal überlackiert werden. Sie hält super auf dem Holz und übrigens auch auf meinen Fingern.

Bei der Verwendung von den Sprays ist es ratsam, alte Klamotten zu tragen. Eine Maske für Mund uns Nase sollte man auf jeden Fall tragen, da das Spray sehr die Atemwege reizt. 
Nach dem Sprayen sollten die Werkstücke noch etwas länger draußen auslüften. Die Farbe stinkt auch nach zwei Stunden noch ziemlich stark, so dass Kopfschmerzen vorprogrammiert sind. Wir haben beide Teile über Nacht draußen ausdünsten lassen.


  
 Für den Zeitungsständer habe ich dann die gelbe Farbe benutzt. Leider hat auch hier eine Dose nicht ausgereicht. Dadurch ist die Farbe jetzt an einigen Stellen etwas ungleichmäßig. Aber auf jeden Fall sieht er besser aus als vorher.
 
 
Mein Fazit: Die Permanentsprays lassen sich sehr gut verarbeiten und sind auf größeren, zusammenhängenden Flächen sicherlich sehr ergiebig. Für meine Möbelstücke sind sie allerdings nur bedingt geeignet. Der Untergrund sollte sauber und trocken sein. Es hält ohne Probleme auf glatten Oberflächen. Holz muss nicht angeschliffen werden. Man sollte aber in Betracht ziehen, glatte Untergründe mit der Universalgrundierung* von Edding zu grundieren. Ich habe darauf verzichtet, weil es im Testpaket nicht enthalten war.
 Ich persönllich mag meine Kreidefarben lieber. Sie sind viel ergiebiger und somit auch günstiger. Sie stinken nicht und können wunderbar in geschlossenen Räumen verwendet werden. Ich kann mit Ihnen deckend malen oder auch lasierend wenn man sie mit Wasser verdünnt. Leere Spraydosen können nur noch entsorgt werden und sind eigentlich sogar Sondermüll. Die Dosen von Kreidefarbe kann ich noch prima weiterverwenden als z.B. Pinselständer oder auch mit Krimskrams befüllt. 
In puncto Trocknungsdauer ist Kreidefarbe allerdings klar unterlegen. Außerdem muss Kreidefarbe noch mit Wach soder Lack versiegelt werden.

Die Feinliner in Pastelltönen wollte ich eigentlich zum Bemalen von #Küstensteinen ausprobieren. Sie wirken auf Steinen aber eher wie dünne Wasserfarben und sind so kaum zu erkennen.


Ich habe mich daher entschlossen, sie zum Ausmalen von Stempelabdrücken auszuprobieren. Zum Bestempeln nehme ich immer Karteikarten von Exacompta*, da sich diese auch hervorragend zum Colorieren mit Aquarellstiften eignen. Das Ergebnis ist okay. Ich hatte aber gerade auch kein farblich passendes Motiv parat.
Die Stifte sind außerdem mit Wasser vermalbar, können also auch zum Aquarellieren genutzt werden. Zum Vermalen habe ich einen Wassertankpinsel* genutzt. Mit ein bißchen Übung kann man sicher tolle Ergebisse erzielen.
Der Designpapierblock hat eine Größe von DIN A6 und ist damit auch super zum Basteln von Grußkarten geeignet. Allerdings befanden sich darin auch Anleitungen und Vorlagen für Handlettering. Das wollt eich schon länger mal ausprobieren.
Das ist gar nicht so einfach, aber Übung macht den Meister.
Vielen Dank an das Team von Kunst & Kreativ für diese wunderbare Möglichkeit, neue Produkte auszuprobieren.




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