Samstag, 7. März 2020

Pouring

Schon vor etwas längerer Zeit, habe ich das Pouring für mich entdeckt. Für diese Technik werden Acrylfarben mit einem Pouringmedium gemischt und dann auf einen Keilrahmen gegossen. Verteilt wird die Frabe durch drehen und schwenken des Bildes. Dabei bilden sich interessante Farbverläufe und im besten Fall wunderschöne Farbzellen.

Angefangen habe ich mit kleinen Keilrahmen in 20x20 cm. Das ließ sich noch relativ einfach in einer kleinen Wäschewanne bewerkstelligen. Dann wollte meine Mutter irgendwann ein großes Bild haben, was eine etwas größere Herausforderung war, weil man dafür einen größeren gut abgedeckten Arbeitsplatz benötigt und sehr viel Farbe, damit später auch der gesamte Rahmen bedeckt ist.

Gute Vorbereitung ist hier wichtig. Zunächst einmal solltet Ihr Kleidung anziehen, die gerne dreckig werden kann. Meine Hose ist mittlerweile kunterbunt. Unabdingbar sind auch Handschuhe*, weil es eine ziemliche Kleckerei ist. Außerdem sollte man Armbänder und Uhren abnehmen.


Damit ich auch größere Bilder pouren kann, habe ich mir aus alten großen Kartons mit Hilfe von viel Klebeband* eine Farbwanne gebastelt. Dort hinein lege ich zwei Hölzer, auf denen dann der Keilrahmen platziert wird. Beim Pouren läuft sehr viel Farbe an den Seiten herunter. Diese kann dann einfach besser abtropfen und der Rahmen klebt nicht in eurer Wanne fest.
In diesem Fall habe ich einen Keilrahmen in der Größe 50 x 50 cm gewählt. Insgesamt sollen es drei Stück werden in verschiedenen Farben, die dann in unserem Treppenhaus ihren Platz finden werden.

 Zum Anmischen größerer Farbmengen habe ich mir Quetschflaschen* zugelegt. Die Flaschen haben den Vorteil, dass sie verschließbar sind und nicht verwendete Farbe nicht eintrocknet und später noch verwendet werden kann. Kleinere Farbmengen mische ich in Plastikbechern an.

Pouringmedien gibt es ganz viele verschiedene. Ich nutze zur Zeit Floetrol*. Das Mischungsverhältnis kann je nach Konsistenz der Acrylfarbe und des Mediums variieren. Ich finde es deshalb schwer hier eine verbindliche Aussage zu treffen. 

Für diesen Keilrahmen hab eich die Farben rot, gelb, orange, gold, kupfer und beige genutzt. Als (Hinter)grundfarbe nutze ich meistens weiß, weil dann die Bilder im ganzen heller sind.

Allen Farben habe ich ein paar Tropfen Silikonöl* zugefügt, damit sich schönere Farbzellen bilden. Es ist ganz wichtig, dass in die Grundfarbe (hier weiß) kein Silikonöl gemischt werden darf.

Ich habe die Open-Cup-Technik genutzt. Dafür wird ein Becher ca. zur Hälfte durchgeschnitten. Der verbleibende offene Ring wir mit dem Rand nach unten auf den Keilrahmen gelegt und dann die Farben im Wechsel in den offenen Boden eingefüllt.
Dann lässt man die Farben durch schwenken und drehen des Rahmens über den gesamten Keilrahmen fließen. Bitte die Ecken und den Rand nicht vergessen!

Mit einem kleinen Bunsenbrenner* oder Heißluftfön* geht man dann vorsichtig über die Oberfläche. So öffnen sich Luftblasen und bilden wieder schöne Farbzellen.

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